Auf dem geschichtsträchtigen Münsterberg der Stadt Breisach am Rhein stand

seit dem Mittelalter ein Kloster, das von Franziskanermönchen bewohnt und bewirtschaftet wurde.

 

Unter König Rudolf von Habsburg wurde Breisach 1273 Freie Reichsstadt

und erhielt 1275 ein neues Stadtrecht, das die Grundlage für die wirtschaftliche Blüte und politische Bedeutung der Stadt während des gesamten Mittelalters darstellte.

 

Mehrere Klöster wurden im 13. und 14. Jahrhundert in Breisach gegründet,

darunter auch das Franziskaner - Kloster im Südosten des Münsterberges.

Es wurde im September 1793 von französischen Revolutionstruppen zerstört mit allem,

was in Jahrhunderten gewachsen war.

 

Jetzt entsteht an dieser Stelle ein neuer Klostergarten,

angelegt von Bürgern für Bürger und Besucher von Breisach,

der an den ehemaligen Ort und Garten des Franziskaner - Klosters erinnern soll.

 

In einem Schaugarten sollen wieder alte Heilkräuter und Nutzpflanzen gedeihen.

In ehrenamtlicher Arbeit wird ein Ort der Ruhe und Besinnung entstehen,

der mit einer wunderschönen Kulisse auch für Veranstaltungen dienen kann.

 

Dieser Klostergarten soll Besuchern nicht nur den weiten Blick

auf Breisach und den Kaiserstuhl eröffnen,

sondern jedem auch ein Stück der Ruhe mitgeben, die dieser besondere Ort ausstrahlt.